Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 4.9: Dahab, Gras, Beduinen und ein brennender BuschFriday, 20 May 2022
{loadposition abgehoben4-9} Auf der Sinai-Halbinsel, ca. 80 km nördlich von Scharm El-Scheich, am Golf von Akaba liegt das ehemalige Fischerdorf Dahab. Heute ist Dahab ein beliebter Urlaubsort, aber viel ruhiger als die bekannten Orte Scharm El-Scheich, Hurghada und El Gouna. Genau das macht Dahab so einzigartig und charmant. Besonders beliebt ist Dahab bei Tauchern und Surfern.
Wind- und Kitesurfer finden in einer Lagune beste Voraussetzungen und für die Taucher bietet Dahab unzählige traumhafte Tauchplätze, die man direkt vom Strand erreichen kann. Namen wie Canyon, Lighthouse und Blue Hole haben die meisten Taucher schon gehört.
Aber man muss gar kein Taucher oder Surfer sein, um die Wasserwelten in Dahab zu genießen, auch beim Schnorcheln lassen sich die farbenfrohen Korallen und bunten Fische gut beobachten.
Außerhalb des Wassers kann man Quad- oder Kamelsafaris machen, abends wird Abendessen in der Wüste von Beduinen angeboten. Zwar nicht mehr ganz so ursprünglich wie früher, trotzdem ein tolles Erlebnis und eine tolle Möglichkeit, den Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung zu beobachten.
Wer es aktiver angehen möchte, kann eine Wanderung durch die Wadis und Berge im Hinterland machen. Ganz bekannt ist die Nachtwanderung auf dem Mount Moses. Nachts um 1 Uhr fängt die Wanderung an, damit man pünktlich zum Sonnenaufgang oben ist. Danach wandert man ein bisschen runter, um das Weltkulturerbe „Katharinenkloster“ zu besuchen. Das Kloster wurde an der Stelle gebaut, wo der Überlieferung nach Moses den brennenden Busch sah, der nicht verbrannte. Noch heute kann man den Busch sehen 😉. Übrigens ist auch der Sonnenuntergang wunderschön vom Mosesberg zu beobachten und auch hierzu gibt es geführte Wanderungen.
Es ist auch möglich Tagestouren zum Weltkulturerbe Petra in Jordanien zu unternehmen.
Unterkünfte In Dahab findet man alles, von Airbnb oder einfachen Pensionen bis hin zu 4-Sterne-Plus-Hotels. Das Happy Life Village hat 4 Sterne und bietet All-inclusive an. Es ist super für Familien, die Zimmer sind sehr großzügig geschnitten und es gibt zwei Pools, einer davon mit Wasserrutschen. Für Taucher und Schnorchler bietet die Tauchbasis von Lagona Divers Touren und Ausrüstung an, natürlich ist es auch möglich Tauchen zu lernen und das Hausriff ist wirklich super. Weitere tolle Riffe erreicht man mit dem Jeep innerhalb von 5-10 Minuten, nach Blue Hole und Canyon sind es ungefähr eine halbe Stunde mit dem Jeep.
Ein weiteres 4-Sterne-Hotel ist das Tropitel Dahab Oasis. Es liegt direkt am weltberühmten Tauchspot Blue Hole. Auch hier befindet sich eine Tauchbasis von Lagona Divers.
Für Surfer liegen die Hotels Swiss-In Dahab und Tirana Dahab Resort ideal in der Nähe der Lagune.
Und dann gibt es noch das Le Meridien, ein 4-Sterne-Superior-Hotel.
Die meisten Hotels bieten All-inclusive an und das ist auch empfehlenswert. Christians Tipp für alle ist es, trotzdem auch ein paar Mal abends an der Promenade essen zu gehen. Am besten fragt man einfach in der Tauchbasis oder Surfschule, welche Restaurants sie empfehlen würden. Und laut Christian ist das Restaurant „Sharks“ seit Jahren ein Geheimtipp.
Wenn du Fragen zur Folge, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.
Deine Simone
Links zur Folge:
Lagona Divers
Happy Life Village
Tropitel Dahab Oasis
Swiss-In Dahab
Tirana Dahab Resort
Le Meridien Dahab



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Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 4.8: Palau, Quallen auf der Haut, Fledermäuse auf dem Teller und Salatkorallen vor den AugenFriday, 06 May 2022 {loadposition abgehoben4-8}
Alii und willkommen in Palau oder, wie es liebevoll von den Einwohnern genannt wird, „Belau“. Meine Gesprächspartnerin Judith Hoppe war schon ganz oft in Palau und mit ihrem Partner Christoph hat sie den ersten deutschen Tauch- und Reiseführer über Palau geschrieben. Das Gespräch war sehr informativ, am besten hört einfach selbst rein. Im kleinen Pazifik-Inselstaat gibt es neben abwechslungsreichen Landschaften, unberührten Riffen und langen Sandstränden eine vielfältige Kultur mit alten Traditionen. Der Reiz der insgesamt 350 Inseln besteht vor allem in der Vielfalt ihrer Landschaftsformen: die aus alten Riffen entstandenen Rock Islands ragen, wie üppig bewachsene Pilzköpfe, aus dem in zahllosen Blautönen schimmernden Meer. Tropische Wälder bedecken den Großteil der Inseln von Palau. Hier wachsen unter anderem Eisenholz- und Gummibaum sowie Kokos- und Schraubenpalmen. An anderen Orten herrschen Mangrovenwälder vor. Die Vielfalt ist auch in der Fauna erkennbar: Palau beheimatet allein 50 Arten von Standvögeln, darunter den farbenprächtigen Paradiesvogel sowie den Nationalvogel, die in der Landessprache lautmalerisch „Biib“ genannte Fruchttaube. Wie Relikte aus Urzeiten wirken die Riesenschildkröten, die bevorzugt auf den „Rock Islands“ und den „Southwest Islands“ ihre Eier ablegen. Bis zu fünf Meter lange Krokodile besiedeln vor allem die Flüsse und Sümpfe von Babeldaob. An den Meeresufern sind sogar Salzwasserkrokodile zu finden. Im Dschungel von Angaur leben neben Kakadus, Papageien, Landkrabben und Fledermäusen auch die wilden Makaken, die von ehemals als Haustiere gehaltenen Affen abstammen. Der „Jelly Fish Lake“ auf den „Rock Islands“ gehört zu den ganz besonderen Naturphänomenen unseres Planeten. Die unzähligen Quallen in diesem See, die seit Jahrmillionen von ihren Vorfahren im offenen Meer abgeschnitten sind, haben im Laufe der Evolution die Giftnesseln ihrer Artverwandten verloren. Schnorchler können mit den Millionen von Quallen auf Tuchfühlung gehen und so ein einzigartiges Schauspiel buchstäblich „hautnah“ erleben. Besonders im Meer tummeln sich allerhand schillernde Lebewesen: Über 1.400 Fischarten und 700 verschiedene Korallen und Seeanemonen sowie seltene Tiere von der Riesen-Venusmuschel bis hin zur Seekuh sind zu finden; die Lagune des Barriere-Riffs gilt als eine der weltweit größten Ansammlungen von Korallen, Fischen und anderen Meerestieren. Schwärme von Drückerfischen, Schnappern, Schmetterlingsfischen und Barrakudas sowie der eher einzeln auftretende Zackenbarsch, Napoleon-Lippfisch und der Grau- oder Weißspitzen-Riffhai sind zu entdecken. Manta- und Adlerrochen sowie Tintenfische werden ebenfalls häufig gesichtet.
Tauchen, Schnorcheln und Kajakfahren Es sind die einzigartigen Tauchmöglichkeiten, die die meisten Besucher nach Palau locken. Aber auch Schnorchler und Kajakfahrer kommen voll auf ihre Kosten. Die seichten Lagunen zwischen den Inseln dienen als Fischkindergarten und lassen sich hervorragend mit dem Kajak entdecken. Taucher können in Palau zwischen 30 genau bezeichneten sowie zahlreichen weniger bekannten Tauchplätzen wählen. Wo auch immer der Aquanaut ins glasklare Wasser eintaucht, entdeckt er Korallen, Fische und Muscheln und genießt eine Sicht von etwa 70 Metern. Tiefe Höhlen, spektakuläre Steilwände, bunte Korallengärten und nicht zuletzt mehrere Dutzende alte Schiffswracks bilden eine ganz außergewöhnliche Unterwasserwelt und laden zu immer neuen Entdeckungen ein. Besonders eindrucksvoll präsentieren sich die sogenannten „Dropoffs“: Der 300 Meter tiefe „Ngemelis Dropoff“ gilt unter Kennern als der attraktivste der Welt; diesem Urteil schloss sich der berühmte Meeresforscher Jean-Jacques Cousteau an, der ihn zur weltweit besten Tauchwand erklärte. Der obere Teil ist mit Schwämmen, bunten Horn- und anderen Korallen überzogen. Ein weiteres beliebtes Tauchziel ist das ebenfalls in der Nähe der Insel Ngemelis gelegene sogenannte „Blue Corner“. Dank seiner dichten Konzentration an marinem Leben wird auch diese Stelle zu den schönsten Tauchplätzen der Welt gezählt. Nur wenige Minuten entfernt, lädt der „German Channel“ zum Tauchen ein. Er ist für sein regelmäßiges Vorkommen an Mantarochen, die majestätisch durch das Wasser schweben, bekannt. Gelegentlich werden Taucher von einem Hai überrascht, der seine Zähne zeigt, um sie von den mutigen kleinen Putzerfischen reinigen zu lassen. Den Ulong Channel sehen viele Taucher als einen der besten Strömungstauchgänge der Welt an. Der Ulong-Kanal und das Riff verlaufen etwa eine Drittelmeile mit einer durchschnittlichen Breite von etwa 30 Metern. Der Kanal führt zur Lagune. Der beste Tauchgang ist normalerweise bei ankommender Flut. Am Eingang des Ulong Channels sind viele Fische; Barrakudas, Fledermausfische, graue Riff- und Weißspitzenhaie, Schnapper und Makrelen. Im Kanal leben Glasaugen, Soldatenfische und Totenkopffische zwischen unzähligen Weichkorallen, riesigen Salatkorallen und Gorgonien. Kultur Als Europäer Palau im Jahr 1783 „entdeckten“, fanden sie eine vielfältige und kultivierte Gesellschaft vor. Im Mittelpunkt stand dabei ein Thema: der Wettbewerb um Geld, Prestige und Macht. Bereits in jungen Jahren war die Konkurrenz charakteristisch für das soziale Leben, wobei die Bewohner Palaus sie in Sport, Politik und Kampf kanalisierten. Kriege zwischen den Dörfern waren durchaus üblich. Die Dörfer waren damals wie heute in zehn Clans organisiert. Unverändert blieb auch, dass die Titel der Häuptlinge durch die Mutter vererbt werden. Die Regierung lag bei einem Rat aus den Oberhäuptern der Clans. Das Gegenstück bildete eine Versammlung ihrer weiblichen Pendants, die eine wichtige beratende Rolle in der Verteilung und Kontrolle von Land und Geld spielten. Interessant ist außerdem die heute noch vorhandene mutterrechtliche Gesellschaftsform: Kinder tragen immer den Namen der Mutter und wachsen in deren Clan auf.
Das Meer galt als die Welt der Männer, die über ein enormes Wissen über Gezeiten, Mondphasen und das Verhalten der Fische verfügten. Noch heute ist die enge Verbundenheit mit dem Meer der wohl augenscheinlichste Aspekt in der Kultur des Inselstaates. Das ist auch der Grund weswegen Palau als Vorreiter im Sachen Meeresschutz ist. Die Frauen waren für Land, Haus und Familie zuständig. Sie verstanden sich perfekt auf Landwirtschaft, vor allem den Anbau des Hauptnahrungsmittels Taro.
Auch die Geselligkeit des Volkes von Palau liegt in der Vergangenheit begründet: Wissen und Geschichten wurden mündlich überliefert, es gibt viele tolle Legenden in Palau, auch wie die Inseln überhaupt entstanden sind. Die Geschichten werden auch auf Storyboards festgehalten. Die Legende von Uwab Die Legende berichtet, dass auf der Insel Angaur einst ein Junge namens Uwab lebte, der riesige Mengen an Essen verschlang und dadurch immer größer und dicker wurde. Schließlich konnte er nur noch am Strand liegen, wobei lediglich sein Kopf noch in das frühere Wohnhaus passte. Die Bewohner fürchteten sich zusehends vor dem Koloss und beschlossen eines Tages, ihn zu töten. Im erbitterten Kampf zerschellte Uwab. So bildeten sich die vielen Inseln Palaus, wobei aus dem Rumpf das größte Eiland, Babeldaob, entstand.
Wenn du weitere Infos über Palau haben möchtest, können wir dir den Reiseführer von Judith sehr empfehlen und auch auf der Webseite von Palau findest du natürlich viele Informationen.
Wenn du Fragen zur Folge, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.
Deine Simone
Links zur Folge:
Judith Hoppe Web: https://www.tourism-unlimited.com Newsportal: https://www.tourismpressarea.com Instagram: https://www.instagram.com/tourismpressarea Facebook: https://www.facebook.com/tourismpressarea


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Abgehoben - der Reisepodcast, Folge 4.7 Finnland: grüne Perlen, Felsen Malereien und RingelrobbenSunday, 24 April 2022
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Im Südosten Finnlands liegt der größte See Finnlands und der viertgrößte Europas. Hier gibt es das ganze Jahr über viele Aktivitäten in und um den See. Im Sommer lädt die Region zum Fahrradfahren und Wandern ein. Wer es lieber maritim mag, kann auf dem See paddeln oder sich ein Hausboot mieten und damit rumschippern.
Kultur
Auch wer kulturell interessiert ist, findet hier viele interessante Ausflugsziele. Die idyllische Stadt Savonlinna gehört zu den ältesten Städten Finnlands. Sie war lange eine wichtige Grenzstadt zwischen Schweden und Russland und man findet hier noch viele Spuren der russischen Besatzung. Interessant ist die im Spätmittelalter gebaute Burg Olavinlinna und auch ein Besuch in der größten Holzkirche der Welt in Kerimäki sollte eingeplant werden.
Natur
Wer die Möglichkeit hat einen Rundflug über die Seenplatte zu machen, wird begeistert sein. Die vielen kleinen Inselchen verteilen sich wie kleine grüne Perlenreihen im blauen Wasser. Ansonsten lädt die Region zum Wandern oder Fahrradfahren ein, durch schöne Kiefern und Birkenwälder oder entlang der Seen. Wer ein wenig Glück hat, trifft vielleicht im Wald auf einen Elch. Sehr spannend sind auch Boots- oder Kajaktouren auf dem See Saimaa. Wer etwas Geduld und gute Augen hat, entdeckt vielleicht noch die vom Aussterben bedrohten Saimaa-Ringelrobben. Mehr über diese seltenen Süßwasserrobben könnt ihr HIER lesen.
Für Fotografen und Pilzsammler sind die Monate September und Oktober super. Die Blätter der Bäume leuchten in orangen und gelben Tönen und bieten tolle Fotomotive. Und für Pilz- und Beerensammler bieten die Wälder auch viele Möglichkeiten, die Vorratskammer aufzufüllen. Im Hotel Punkaharju kann man sich für Pilztouren anmelden. Die Hotelbesitzerin, ein ehemaliges Topmodel, geht selber mit den Gästen auf Pilzsuche.
Wer von traumhaften Winterlandschaften träumt, sollte im Januar und Februar reisen. Dann ist der See meistens komplett zugefroren und es werden Schlittschuh-Wanderrouten freigefegt. In den Wäldern kann man Schneeschuhwanderungen unternehmen oder langlaufen. Am späten Nachmittag treffen sich alle in der Sauna.
Saunabesuche gehören bei jeder Finnlandreise dazu. Es gibt viele unterschiedliche Sauna-Arten, wenigstens einmal muss man die traditionelle Rauchsauna ausprobieren. Die Finnen trinken gerne ein Bier oder auch zwei in der Sauna.
Ein Erlebnis für die ganze Familie
Finnland bietet wirklich viele Möglichkeiten und ist ein tolles Urlaubsziel für Familien. Die Anreise aus Deutschland geht entweder mit dem Flugzeug nach Helsinki, dann mit der Bahn oder dem Mietauto weiter, oder mit der Fähre, dann hat man sein Auto gleich mit dabei. Das Straßennetz ist sehr gut, aber im Winter kann das Fahren sehr anspruchsvoll sein.
Was Finnland noch zu bieten hat und wie es um die Kulinarik steht, das hört ihr in unserer neuesten Podcast-Folge.
Viel Spaß!
Eure Simone
Die schönen Fotos haben wir von GoSaimaa.com, hier findet ihr auch viele interessante Informationen. Reisevorschläge findet ihr auf der Webseite von Finland-DMC.





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Abgehoben - der Reisepodcast, Folge 4.6 Botswana, Salzpfannen, paarungswillige Elefanten und warum man keine Zitrusfrüchte auf Safari mitnehmen soll.Saturday, 02 April 2022
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Botswana liegt im südlichen Afrika und ist umgeben von Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe. Insgesamt leben ca. 2 Millionen Menschen in Botswana. Das Land ist ca. 1,5-mal so groß wie Deutschland, Abstandhalten ist hier also nicht sehr schwer. Die Menschen in Botswana sind eher introvertiert, aber sehr freundlich und hilfsbereit.
Botswana hat einen großen Fokus auf Nachhaltigkeit und ca. 40% des Landes sind als Nationalpark oder Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die bekanntesten Nationalparks bzw. Schutzgebiete sind: Okavangodelta, die Kalahari-Wüste, der Chobe-Nationalpark und natürlich der Makgadikgadi-Nationalpark mit den berühmten Salzpfannen.
Reisen in Botswana Wer nach Botswana reisen möchte, sollte sich vorher gut überlegen, worauf sein Fokus liegt und entsprechend planen. Botswana ist sehr vielfältig und in jeder Region gibt es sehr viel zu entdecken. Natürlich spielen hier die unterschiedlichen Saisonzeiten auch eine große Rolle. Zum Ende der Regenzeit im März ist die Kalahari-Wüste wunderschön und grün, die Salzpfannen in Makgadikgadi sind mit Wasser gefüllt und oft kann man riesige Flamingo-Schwärme beobachten. Auch in den anderen Nationalparks kann man viele Tierbeobachtungen machen. Zu dieser Zeit sind besonders viele Jungtiere unterwegs.
Wer Bootsfahrten mag oder gar mit einem Mokoro (lokales Kanu) Okavangodelta entdecken möchte, sollte dann doch lieber in der Trockenzeit vom Mai bis Juli reisen. Allerdings ist das auch die teure Hauptsaison. Am meisten werden in Botswana Flugsafaris angeboten. So wird man mit dem Buschflieger von Ort zu Ort geflogen, wohnt dann in Lodges und macht Ausflüge. Es gibt ganz unterschiedliche Unterkünfte, von ganz einfachen Zelten bis hin zu luxuriösen Unterkünften. Das ist eine gute Möglichkeit mehrere Regionen miteinander zu verbinden, ohne viel Zeit im Auto zu verbringen.
Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich genau überlegen, was er sehen möchte und dann die Reise auf bestimmte Gegenden einschränken. Und auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Am preisgünstigsten sind die Selbstfahrer-Reisen. Wobei das wirklich nur für erfahrene Safari-Gäste zu empfehlen ist. Im Chobe-Nationalpark muss man unbedingt das Verhalten der Elefanten gut ablesen können und auch genau wissen, wie man im Tiefsand oder durchs Wasser fährt, gerade in der Regenzeit. Eine weitere Möglichkeit ist eine mobile Safari. Hier reist man mit einer kleinen Gruppe von 6 bis 8 Personen mit einem Ranger durch den Busch. Dies kann man dann wunderbar mit einem Aufenthalt in einer Lodge kombinieren. Und dann gibt es noch die privatgeführten Safaris. Hier ist man allein mit dem Ranger unterwegs.
Wenn ihr hören möchtet, welche Michaels absoluten Highlights für einen 14-tägigen Urlaub sind, was man auf gar keinen Fall mit auf eine Selbstfahrer-Safari nehmen sollte oder welches Erlebnis Michael am meisten in Erinnerung geblieben ist, dann solltet ihr unbedingt reinhören.
Hört sich das nicht wie eine absolute Traumreise an?
Wenn ihr Fragen zur Folge, Anregungen oder Kommentare habt, kontaktiert mich gerne. Eure Simone


 

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Abgehoben - der Reisepodcast, Folge 4.5 Costa Rica: süß und salzig, Pura vida und ein bisschen faul Saturday, 19 March 2022 {loadposition abgehoben4-5}
Costa Rica liegt in Mittelamerika, es grenzt im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama. Die Ostküste des Landes liegt in der Karibik, die Westküste am Pazifik. Es ist ein sehr grünes Land und, wie Rainer sagt, wer eine Grünallergie hat, sollte sich lieber ein anderes Reiseziel suchen.
Die Einwohner nennen sich „Ticos“ und sind ein sehr lebensfrohes Volk. Ob das an den schönen bunten Farben, der Natur oder dem tollen Klima liegt? Vielleicht ist es eine Mischung aus allem.
Das Wetter ist ganzjährig angenehm mit Temperaturen um die 27°C und warmen Lagunen. Trotz geringer Temperaturunterschiede unterscheidet man zwei Jahreszeiten: die heiße, feuchtere vom November bis März sowie die warme, trockenere vom April bis Oktober.
Rainer reist seit Jahren mindestens einmal im Jahr nach Costa Rica und teilt einige gute Reisetipps mit uns. Ganz wichtig: Costa Rica ist ein Land für Rundreisen und auch sehr empfehlenswert für Familien mit Kindern.
Tolle Natur-Erlebnisse Costa Rica ist ein wahres Naturparadies und Nachhaltigkeit wird ganz großgeschrieben. Costa Rica hat es als einziges Land geschafft, den Bewaldungsgrad des Landes zu erhöhen, ca. 56% von Costa Rica ist Wald, in Deutschland liegen wir bei ca. 2-3%. Egal ob Vogelkundler, Botaniker oder Schlangenliebhaber - für jeden ist was dabei. Besonders beliebt sind aber die Faultiere und es werden auch viele Faultier-Beobachtungs-Touren angeboten. Abenteuerlustigen empfiehlt Rainer ein Besuch in La Fortuna. Hier werden Zip-Lining, Rafting, Tarzan-Schwingen und viele weitere Aktivitäten für einen Adrenalin-Kick angeboten. Wer eine Hardcore-Trekking-Tour bevorzugt, dem empfiehlt Rainer eine Wanderung auf den Cerro Chato Vulkan. Eine weitere schöne Wandertour geht auf den höchsten Berg Costa Ricas „Cerro Chirripó“. Wenn man einen klaren Tag erwischt, hat man hier einen 360° Panoramablick und man kann sowohl die Karibik- als auch die Pazifikküste sehen. Wer gerne Tiere beobachten möchte, sollte die Sirena Ranger Station in Corcovardo besuchen. Die Unterkünfte sind hier zwar sehr einfach, aber sauber und das Erlebnis ist einfach unschlagbar.
Wohnen und Essen Es gibt mittlerweile auch einige Bettenburgen in Costa Rica, aber viel schöner sind natürlich die kleine oft familiengeführten Lodges. Und hier wird alles angeboten, von 20 $ bis 1.500 $ die Nacht. Besonders charmant findet Rainer die „La Tigra Rainforrest Lodge“.
Auch wenn sich das kulinarische Angebot über die Jahre verbessert hat, eine Feinschmecker-Destination ist Costa Rica nicht. Aber neben den traditionellen Gerichten werden mittlerweile auch viele peruanisch inspirierten Gerichte angeboten. Und auch Vegetarier und Veganer kommen voll auf ihre Kosten in Costa Rica.
Transport Die Infrastruktur ist sehr gut und eine Mietwagen-Rundreise ist durchaus empfehlenswert. Rainer empfiehlt aber eher eine Kombi aus Driverguide- und Selbstfahrer-Reise zu machen. Wer Costa Rica wirklich entdecken und nichts verpassen möchte, braucht einfach einen Guide, und wenn er auch gleich der Fahrer ist, passt das doch ganz super. Die erste Woche also einen Driverguide nehmen und die zweite Woche entweder am Strand entspannen oder einen Mietwagen nehmen. Es werden auch tolle Shuttle-Services von den verschiedenen Lodges angeboten, die man nutzen kann.
Rainers Tipps Eine Costa Rica-Reise sollte mindestens zwei Wochen dauern, aber wer länger bleiben möchte, wird sich bestimmt auch nicht langweilen. Es lohnt sich die Reise gut und mit jemandem, der sich auskennt, zu planen, denn je nach Jahreszeit gibt es natürlich unterschiedliche Klimazonen.
Fünf Sachen, die Rainer immer mitnehmen würde, wenn die Reise nach Costa Rica geht:
- Fernglas
- Kamera
- Knöchelhohe Wanderschuhe
- Regenponcho
- Taschenmesser
Rainer teilt noch viele weitere Tipps mit uns, also hört unbedingt rein. Und wer eine Costa Rica-Reise buchen möchte, ist bei Rainer bestimmt in guten Händen.
Wenn du Fragen zur Folge, Anregungen oder Kommentare hast kontaktiere mich gerne. Deine Simone



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