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Dank ihrer leichten Erreichbarkeit und ganzjährig angenehmen Temperaturen zieht Gran Canaria jedes Jahr viele Urlauber an, aber mittlerweile auch gleichermaßen Workationists an. Beim Gedanken an Gran Canaria kommen vielen direkt Bilder von Touristen-Hochburgen und Senioren in Khakihosen in den Sinn. Das stimmt sicher auch, doch die „Insel des ewigen Frühlings“ hat durchaus mehr zu bieten.

Die Dünen von Maspalomas

Zu den Top-Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria gehören die Dünen von Maspalomas. Diese befinden sich im Süden der Insel und erstrecken sich zwischen Maspalomas und Playa del Inglés. Sie sind fast 6 Kilometer lang und bis zu 2 Kilometer breit. Annikas Tipp: die beste Aussicht hat man, wenn man durch den Eingang des Riu Palace Maspalomas Hotels geht. Beim Dünenspaziergang auf keinen Fall die Sonnencreme vergessen.

Und schon verlassen wir Maspalomas, denn außerhalb der Touristen-Orte hat Gran Canaria viele Ecken, die von Touristen kaum besucht werden und so noch immer als Geheimtipps gelten. 

Süße Mandeln in Tejeda

Das kleine Dorf wurde nicht ohne Grund mehrfach als schönstes Dorf Spaniens ausgezeichnet. Insbesondere Ende Februar zur Blütezeit der Mandelbäume ist es einen Besuch wert. Die köstlichen Mandelleckereien bekommt man in der Bäckerei Dulceria Nublo. Besonders empfiehlt Annika „Bienmesabe“, eine Creme aus Mandeln, Zucker, Zimt und heißt auf Deutsch übersetzt „es schmeckt mir gut“.  

Unter Einheimischen

Wenn du Gran Canaria einmal fernab des Tourismus erleben möchtest, empfiehlt sich der Küstenort Arinaga. Hier ist man inmitten der Spanier und lernt das Leben der Einheimischen aus nächster Nähe kennen. Der kleine Ort liegt direkt am Meer und ist nur ca. 10 Minuten vom Flughafen entfernt. Hier gibt es großartige Fischrestaurants und eine 2,4 km lange Promenade für entspannte Spaziergänge. Nebenan an der Playa del Cabrón kann man fantastisch schnorcheln und tauchen.

Fiesta zu Ehren der Fische

Ende August findet an Playa de Arinaga das Fischerfest „Vará del Pescao“ statt. Die ganze Luft riecht nach gegrilltem Fisch und Musikgruppen ziehen mit kleinen Fischerbooten über die Promenade. Ein Feuerwerk gehört zu den Höhepunkten des Spektakels. 

Europas einzige Kaffeeplantage

Gran Canarias Kaffeeplantagen, die Finca La Laja & Bodega Los Berrazales und die Finca Los Castaños befinden sich im Nordwesten, im wahnsinnig üppigen und grünen Valle de Agaete, im Dorf San Pedro. Hier werden neben der Kaffeevarietät Arabica Typica auch Mangos, Papayas, Avocados, Orangen, Grapefruits und auch Wein angebaut. Die Weinranken bieten den Kaffeebäumen Schutz vor zu viel Sonneneinstrahlung, ähnlich wie der Regenwald in Südamerika ein schützendes Dach für die Kaffeepflanzen bildet. Vor Ort kann man eine kurze Führung bekommen und einiges über die Produktion von Kaffee und Wein erfahren und natürlich Kaffee und Wein verköstigen. 

Auf den Spuren der Vergangenheit

Das Museum und der Archäologiepark der Cueva Pintada im historischen Zentrum der Stadt Gáldar bilden eine der wichtigsten archäologischen Stätten des Kanarischen Archipels. Der Komplex wurde für die Konservierung, Erforschung und Verbreitung der Fundstätte angelegt, deren spektakuläre Höhlenmalereien ein Beispiel für die Kunst und Symbolik der ursprünglichen kanarischen Kultur darstellen. Der Besuch im Museum und der Rundgang durch die Ausgrabungen der Siedlung stellen eine Reise in die Vergangenheit Gran Canarias dar.

Solche Höhlen findet man aber nicht nur im Museum. 

Höhlen-Wohnung & Restaurants

Die Schlucht von Guayadeque ist eine der größten auf Gran Canaria und die Canarios leben hier bis heute in Höhlenhäusern. Die meisten dieser Höhlenhäuser werden von den Canarios am Wochenende bewohnt. Es gibt aber auch Häuser, die das ganze Jahr über bewohnt werden.

Wer auf der Suche nach einem besonderen Ort zum Probieren einiger kanarischer Spezialitäten ist, dem empfiehlt sich ein Halt in einem der Höhlenrestaurants. Annikas Tipp: das letzte Restaurant der Straße ist das beste.  

Schrumpelkartoffeln & alte Kleidung

Die Salz-Schrumpelkartoffeln, besser bekannt unter dem Namen Papas arrugadas, sind ein traditionelles Gericht auf den kanarischen Inseln. Sie werden als Vorspeise oder als Beilage mit Mojo Verde (Knoblauchsauce mit Koriander) und Mojo Picón (Knoblauchsauce mit Chili) serviert werden. 

Ein weiteres typisches Gericht ist „Ropa vieja“, also „alte Wäsche“. Der Name bezieht sich darauf, dass das Gericht aus der Resteverwertung des traditionellen Gerichts „Puchero canario“, eines Fleischeintopfs, und der Zugabe von Kichererbsen ergeben hat. Heute hingegen hat sich die Ropa vieja als ein eigenständiges Gericht entwickelt.

Unbedingt probieren muss man auch den Käse. Die Käseherstellung hat eine jahrhundertealte Tradition auf den Kanaren und war früher ein wichtiger Wirtschaftszweig. Der Käse war ein wichtiges Exportgut auf den Inseln. Auf Gran Canaria gibt es sehr viele Käsereien, die einen hervorragenden Ziegen- und Schafskäse herstellen. Ein Ausflug ist die ideale Möglichkeit eine oder mehrere Käsereien zu besuchen.

Besonders bekannt ist der „Queso flor de Guia“. Vom Blumenkäse aus Gran Canaria kann man in fast allen Reiseführern lesen. Diesen irgendwo kaufen zu können ist schon deutlich schwieriger. Den typischen Geschmack bekommt die Spezialität, da zur Gerinnung der Milch ausschließlich der Saft der Blütenblätter der wilden Artischocke verwendet wird. 

Klein Venedig

Das kleine Fischerdorf Puerto de Mogán wird häufig als „Klein Venedig“ von Gran Canaria bezeichnet. Durch den malerischen Hafenort fließt vom Meer aus ein Kanal, der an das Ambiente von Venedig erinnert, einige Brücken führen über diesen Kanal und verbinden den Strand „Playa de Mogán“ mit dem Hafen des Orts. Der Hafen ist dabei mit Blumen, kleinen Gassen und Restaurants besonders idyllisch gestaltet. Annika empfiehlt diesen Ort aber vorzugsweise an jedem Tag außer Freitag zu besuchen. Freitags, wenn der Wochenmarkt stattfindet, ist der Ort sehr wegen des Wochenmarkts überlaufen. „Dieser ist viel zu touristisch und nicht besonders,“ sagt Annika. Wer einen echt authentischen Markt erleben will, dem empfiehlt sie die Märkte in Teror und San Mateo. 

Restaurant- & Ausgehtipps

Annika empfiehlt uns eines der Fischlokale im Tal von Agaete zu probieren oder auch das Restaurant Terraza Kayuco in Arinaga, ihrem Wohnort. Wer traditionelle Speisen neu interpretiert probieren möchte, der ist im Lokal La Tunera in Telde gut aufgehoben. Auf keinen Fall sollte man aber am Sonntag zwischen 13:00 Uhr und 15:30 Uhr versuchen spontan einen Tisch zu bekommen, wenn die Einheimischen mit ihren Familien ausgehen.  

Die besten Drinks mit Ausblick gibt es in der Bar La Azotea de Benito in der Altstadt von Las Palmas.  

Vielfältige Destination

Gran Canaria ist eine sehr vielseitige Destination, die wirklich für viele Vorlieben etwas zu bieten hat. So empfiehlt sich z.B. für Wander- bzw. Aktivurlauber ein Landhotel, ein sogenanntes Hotel Rural, diese Fincas findet man auf der ganzen Insel, vorzugsweise in den Bergen, wie z.B. im Mandeldorf Tejeda. 

Fahrradfahrer bleiben gerne in den touristischen Orten, wo man sich leicht ein Rad leihen kann. Von dort aus geht es in die Berge auf Tour. 

Im Südwesten der Insel Gran Canaria liegt ein ruhiger Strand, der besonders für Familien mit Kindern geeignet ist.  Dieser Strand, Playa de Amadores, zeichnet sich durch ruhige Gewässer ohne Wellengang aus, was dadurch bedingt ist, dass der Strand von zwei Deichen geschützt wird.

Wer nach einem schicken, eleganten und exklusiven Urlaubsort sucht, für den ist der Ort Meloneras genau das Richtige. Hier stehen auch zwei der Seaside Hotels, das Leading Hotel of The World Seaside Grand Hotel Residencia 5* und das Designhotel Seaside Palm Beach 5*. Im Ort Meloneras findet man zahlreiche hochwertige Restaurants und Geschäfte. Wer Parfüm und Kosmetik etwas günstiger ergattern möchte, kann das auf den Kanaren auf jeden Fall tun.  

Für individuell Reisende lohnen sich die Apartmenthotels wie z.B. das Buganvilla Apartment Hotelin San Augustín, welches kürzlich renoviert wurde. 

Beste Reisezeit

Die Insel bietet ganzjährig angenehme Bedingungen, aber Annika empfiehlt insbesondere den September, wenn es angenehm warm ist und auch der Atlantik Temperatur angenommen hat. Im Frühjahr ist es besonders schön für Aktivreisen, allerding ist es zum Baden noch etwas frisch. 

Wer hat jetzt nicht Lust den Koffer zu packen und dem grauen Winter zu entfliehen??

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

 

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Wir sind in Deutschland noch unter Lockdown und viele von uns finden es mittlerweile schwer zu ertragen. Auch wenn die Bundesregierung davon abrät, Reisen ist möglich! Es ist zwar komplizierter und man braucht zugegebener Weise mehr Zeit, aber wenn man sowieso Homeoffice machen muss, wieso nicht das Ganze kombinieren, wie mein Gesprächspartner Christoph Günther. Denn Online-Arbeiten geht auch aus einem Quarantäne-Hotel in Bangkok.

Was alles zu berücksichtigen ist, darüber habe ich mit Christoph gesprochen.

Die Planung vorab

Christoph ist normalerweise sehr viel auf Reise und kennt sich mit Reiseplanung sehr gut aus. Aber für eine Reise in der Pandemiezeit braucht alles einfach ein wenig mehr Vorarbeit und Christoph gibt zu, dass er vor dieser Reise doch ein wenig nervös war. Für die Einreise in Thailand wird Folgendes benötigt:

  • Certificate of Entry, wer länger als 45 Tage bleiben möchte braucht ein Touristenvisum. Alle Informationen dazu findet ihr auf der Webseite der thailändischen Botschaft.
  • Eine Buchungsbestätigung vom Quarantäne-Hotel, wo man die 14 Tage Quarantäne verbringen möchte. Es gibt Quarantäne-Hotels in Bangkok, Phuket und Pattaya, sogenannte ASQ (alternative state quarantine hotels), auch hierzu gibt es Informationen auf der o.g Webseite der Botschaft.
  • Eine Bestätigung von der Auslandsreiseversicherung, dass im Falle einer Covid19-Erkrankung die Kosten von bis zu 100.000 USD übernommen werden.
  • Flugtickets mit Hin- und Rückflugdatum.
  • Ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.

Christoph hat das Certificate of Entry über die Agentur „Visum-Point“ in Berlin beantragt, das ging sehr einfach und innerhalb von 24 Stunden. Als Quarantäne-Hotel hat er das „Rembrandt Hotel und Suites“ gewählt.

Die Anreise

Eine lange Flugreise mit Maske, wie kann man das aushalten? Christoph sagt, es ging ganz gut. Was aber ganz schön komisch war, ist der Weg durch den fast menschenleeren Münchener Flughafen. Auf dem Flug von München nach Dubai war die Maschine nicht sehr voll, sodass man wirklich viel Platz für sich hatte. Im Flughafen Dubai ist die Situation anders, hier trifft man auf viele Reisende, die alles nicht so ernst nehmen, aber auch hier ist der Flughafen leerer als sonst.

Insgesamt war das Fluggefühl ganz OK und erträglich.

Ankunft in Thailand

„Bei der Ankunft in Thailand merkte man, wie gut die Thailänder organisiert sind und wie diszipliniert sie sind,“ erzählt Christoph. Von dem Zeitpunkt der Landung bis zu seinem Hotel in der Sukhumvit 20 Alley vergingen nur 90 Minuten. Am Flughafen gibt es mehrere Checkpoints. Hier bekommt man eine Nummer, die an die Brust geklebt wird, draußen am Ausgang werden schon die abholenden Autos organisiert, die in Reihe stehen und auf den entsprechenden Gast warten, um ihn ins Hotel zu bringen.

Im Hotel angekommen, geht es ins gebuchte Zimmer, welches man die ersten 7 Tage nicht verlassen darf.

Die Quarantäne

Wie verbringt man 14 Tage in einem Zimmer? Ist es wie im Gefängnis?Jeder wird seine Quarantäne-Zeit natürlich unterschiedlich gestalten. Christoph erzählt, dass er versucht hat eine gewisse Struktur aufrecht zu erhalten. Morgens ein paar Stunden arbeiten, danach ein kleines Fitnesstraining, Australien Open gucken, Essen, wieder ein wenig arbeiten, die Leute unten auf der Straße beobachten und schlafen. Der Mensch ist anpassungsfähig und so gehen die Tage trotzdem schnell vorbei. Am siebten Tag wurde Christoph von einem Mann im Schutzanzug abgeholt und zum PCR-Test gebracht. Da der Test negativ war, durfte er die nächsten 7 Tage für 45 Minuten am Tag raus zum Pool. Auch hier wurde er jeden Tag zum festgelegten Zeitpunkt von einem Mann im Schutzanzug abgeholt und zu einer Poolliege gebracht. Nach 45 Minuten ging es wieder zurück ins Zimmer.

Nach 14 Tagen war der Spuk vorbei. Christoph ist noch einen weiteren Tag in Bangkok geblieben, im gleichen Hotel, aber in einem anderen Bereich, und danach durfte er frei durchs Land reisen.

Reisen in Thailand

Die Thailänder freuen sich sehr darüber, dass wieder Touristen ins Land kommen, die bereit sind die geltenden Corona-Regeln einzuhalten.

Christoph hat eine super schöne Zeit in Thailand verbracht. Er konnte in Restaurants und Cafés gehen und natürlich das gute Wetter genießen. Mittlerweile ist Christoph zurück. Die Rückreise ist genau so gut verlaufen wie die Hinreise. Reisen ist also gut möglich, wenn man bereit ist, die Regeln der Urlaubsländer zu befolgen.

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

 

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Anna von Guatavita de Colombia, bekannt aus der Höhle der Löwen für seinen 100% Bio-Vollrohrzucker aus Fairtrade-Herstellung in Kolumbien, nimmt uns auf eine Reise in die Heimat ihrer Familie in die Region Huila. Die Mutter von Anna ist in San Augustin, Huila, inmitten der kolumbianischen Anden, aufgewachsen, auf einer Finca, wo ihr Opa Zuckerrohr anbaute, das dann zu Panela verarbeitet wurde.

Anreise nach HuilaHuila liegt im Nordwesten Kolumbiens und ist aus Deutschland am einfachsten per Flugzeug über Bogota zu erreichen. Eine Reise zum Departamento Huila lässt sich wunderbar mit einem Aufenthalt in der modernen und urbanen Stadt Bogota kombinieren. Mindestens einmal täglich gibt es Flüge in die Departamento-Hauptstadt Neiva. In Huila erlebt man ein Kontrastprogramm, denn die Region ist wesentlich ursprünglicher und ländlich. Sie besticht durch satte grüne Farben, ganzjährig warmes Klima und eine von Anna als magisch beschriebene Stimmung.

Must SeesIm Departamento Huila befinden sich zwei der bekanntesten präkolonialen Ziele Kolumbiens:  Die tief in den Anden versteckt liegende Region um Tierradentro und deren für Südamerika einzigartige Grabmalereien, als auch die Region um San Agustin, in der über dreihundert bis zu 7 Meter große megalithische Statuen als hinterlassene Zeitzeugen eindrucksvoll von einer jahrtausendealten Hochkultur erzählen, die bis heute Rätsel aufgibt. Beides zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Kaum weniger beeindruckend ist der nahe San Agustin liegende 400m hohe Wasserfall Salto de Bordones als spektakulärer Ausdruck des "Wasserwerks" Huila, in dessen Bergmassiven u.a. die Quelle des mächtigen Río Magdalena liegt, welcher sich über 1.600 km durch Kolumbien schlängelt. Den fruchtbaren Ebenen und den wasserreichen Bergen der Regionen um San Agustin und Tierradentro mit ihrem geheimnisvollen Erbe steht die mystische Kargheit der Tatacoa-Wüste gegenüber.

Spezialitäten KolumbiensHuila ist außerdem bekannt für seinen hervorragenden Kaffee. Das Hochland der kolumbianischen Anden und die umliegenden Gebiete bieten durch ihre hohe Lage die besten Wachstumsbedingungen für das Heranreifen der Kaffeekirschen. Es wird fast ausschließlich die Arabica-Bohne angebaut, oft in Excelso-Qualität. Der Huila-Kaffee zeichnet sich durch seinen besonders milden Geschmack und seine Säure-Armut aus. Neben Kaffee gibt es in der Region auch Kakao- und Panela-Plantagen, welche Reisende Besuchen können, um die jeweiligen Anbau- und Herstellungsprozesse kennenzulernen. Eine besondere Spezialität Kolumbiens sollte dabei auf jeden Fall probiert werden, eine heiße Schokolade mit Käse (Chocolate y Queso). Der Käse ist mild und weich, sodass er am Boden der Tasse schmilzt und während des Trinkens ausgelöffelt werden kann.

 

Mystik und Skurrilitäten„Wer es mystisch und esoterisch mag, sollte sich das Dorf La Jagua ansehen,“ erzählt uns Anna. Es ist bekannt unter Künstlern sowie Aussteigern. Hier kann man schöne Souvenirs, wie geflochtene Hüte, Taschen und Armbänder, ergattern. 

„Besonders skurrile Begegnungen kann man in Huila mit Naturreligionen haben,“ berichtet Anna. Rund 90% der Bevölkerung Kolumbiens sind Christen, meist Katholiken, aber ein kleiner Teil der Bevölkerung bekennt sich zu sogenannten Naturreligionen. So ist es nicht unüblich in Kolumbien einem Schamanen zu begegnen.

Farbenfrohes TanzfestEin besonderes Ereignis, das einen Besuch wert ist, sei die Fiesta de San Juan y San Pedro, berichtet Anna. Obwohl das Hauptfest der Geburtstage von San Pedro und San Juan in der Mitte des Jahres in Neiva stattfindet, praktiziert jede Gemeinde im Bundesland Huila ihre eigene Version dieser Feierlichkeit. Bei diesen Feierlichkeiten treten vor allem Tanztruppen in farbenfrohen Kleidern auf.

Wissenswertes für die Reiseplanung„Um Huila zu bereisen, kann man sich einen Mietwagen nehmen,“ erzählt uns Anna. Wer kein Spanisch spricht oder aber noch nie in Lateinamerika gereist ist, dem empfiehlt sie eine organisierte Rundreise mit Fahrer. Wer eine passende Unterkunft sucht, hat die Qual der Wahl. Von internationalen Hotelketten über Boutique-Hotels und Gästehäuser ist alles geboten.

Ansonsten sollte man auf jeden Fall gute Schuhe für die Wanderungen durch die Täler, Farmen oder Ausgrabungsstätten mitbringen. Flipflops sind aber mindestens genauso wichtig für den Besuch am Strand. Annas Strandempfehlung wäre die Playa Blanca Baru in der Nähe von Cartagena. Liegt zwar nicht mehr in ihrer Heimatregion, sei aber ein wunderschöner Bilderbuch-Karibikstrand. 

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

Gewinnspiel: Heute könnt ihr was gewinnen, alle Infos zum Gewinnspiel findet ihr in den Blognotes und auf Facebook und Instagram.

anna    Figuren

Kaffee    Huila

Heute haben wir wieder mit Kiki Baron gesprochen. Dieses Mal aber nicht über eine Ferndestination, sondern über die kleine Kykladeninsel Syros. Syros kann man sehr gut mit einer Städtereise nach Athen verbinden.

Obwohl Syros ganz klein und nicht so berühmt wie Santorini und Mykonos ist, ist sie die Hauptinsel der Kykladen. Die Hauptstadt heißt Ermoupoli.

Die Anreise Es gibt zwar einen Flughafen auf Syros und Flüge via Athen, aber Kiki empfiehlt Flug nach Athen, dann mit dem Bus oder Taxi nach Piräus und von dort mit einer Fähre nach Syros. Es gibt eine normale Fähre, die Überfahrt dauert ca. 4:30 Stunden, und eine Schnellfähre, die Überfahrt dauert ca. 2:15 Stunden.

Die Insel „Syros ist etwa der Nabel von Griechenland, die Hauptstadt der Eleganz und Noblesse. Keiner könnte sich vorstellen, eine solche Welt auf einem kahlen Felsen inmitten der Ägäis zu finden“, schrieb der französische Schriftsteller Theophile Gautier vor gut 150 Jahren. 

Und Kiki gibt ihm Recht. In der Hauptstadt Ermoupoli findet man kleine Paläste und marmorbeschlagene Straßen.  Eins der Paläste ist das Rathaus, der neoklassizistische Bau wurde 1876 von Ernst Ziller, einem gebürtigen Sachsen, entworfen. 

Syros unterscheidet sich sehr von den bekannten Schwesterinseln Mykonos und Santorini. Wer nach weißen Häusern mit blauen Dächern sucht, sucht vergebens. Die Häuser sind fast alle in zarten Pastelltönen gehalten. Auch die zahlreichen Souvenirläden, wie man sie auf Santorini findet, sucht man vergebens. Stattdessen gibt es einen kleinen Laden, der Käse, Wein, Glaskunst, Keramik usw., welche direkt auf der Insel hergestellt werden, verkauft. 

Außerhalb von Ermoupoli ist die Insel eher hügelig, mit vielen kleinen Badebuchten, einige mit kleinen Tavernen am Strand. 

RestaurantsÜberall auf der Insel findet man kleine Restaurants mit richtig toller Küche und das Preisleistungsverhältnis ist wirklich sehr gut. Kiki empfiehlt sehr auch mal die griechischen Weine zu probieren.

 

HotelsEs gibt viele kleine Boutique-Hotels auf Syros, selten haben die Hotels mehr als 15-20 Zimmer.

 

Kiki hat in einem kleinen Boutique-Hotel Pino Di Loto oberhalb des Dorfes Kini gewohnt.

Die beste ReisezeitVon Mai bis Oktober. Im Frühjahr ist die Insel schon grün, im Oktober eher kahler, wobei die Bougainville noch für Farbtupfer sorgen.

 

Im Juli und August machen viele Griechen, besonders aus Athen, auf der Insel Urlaub.

Die Wassertemperatur im September und Oktober ist über 20 Grad.

Kiki´s EmpfehlungEine Bootstour mit Syros Adventures, um die Insel und ganz besonders die vielen kleinen Buchten zu entdecken.

 

Ein paar Worte zu AthenSyros lässt sich gut mit einem bis zwei Tagen in Athen kombinieren.

Auch hier empfiehlt Kiki die Monate September/Oktober, weil die Temperaturen angenehmer sind.

Was man in Athen anschauen kann, wissen die meisten bestimmt schon, aber es gibt auch viele Galerien und kleine Boutiquen, die man besuchen kann. Und vor allem ganz viele tolle Restaurants und Bars.

 

Kiki empfiehlt eine geführte Wanderung durch Athen, um auch die nicht so bekannten Stadtteile kennenzulernen.

 

Kiki sagt, dass Athen auf jeden Fall auf die Liste der Städtetrip-Ziele gehöre.

 

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

 

Deine Simone

SoMeermoupoliFreitag SoMeMoped
SoMeBucht SoMePool
SoMeStraße SoMeMarkt
SoMeKapelle SoMe Emopouli

 

Sabina ist auf Helgoland aufgewachsen und ihre Eltern haben dort jahrelang ein Appartement-Haus gehabt, sie kennt sich also bestens auf der Insel aus.

Anreise nach Helgoland

Nach Helgoland kommt man entweder mit dem Schiff oder Flugzeug des Ostfriesischen Flugdienstes OFD. Besonders schön ist die Tour mit dem Highspeed-Katamaran ab Hamburg, die Elbe entlang, an Blankenese und Glückstadt vorbei und dann über die Nordsee bis nach Helgoland. Alternativ geht es auch ab Cuxhaven und im Sommer auch von anderen Nordseeinseln. Infos findet ihr auf der offiziellen Helgoland Webseite

Helgoland

Die Insel, die ca. 50 km von der Küste Deutschlands entfernt liegt, bietet ein 360°-Panoramablick auf das Meer. Helgoland ist eigentlich eine Inselgruppe, sie besteht aus der bekannten Felseninsel mit Unter- und Oberland und der Düne, einer kleinen Strandinsel, die sich ca. 1 km östlich der Hauptinsel befindet. Die Düne teilen sich die Gäste mit den Seehunden und Kegelrobben.

Die ca. 60 Höhenmeter Unterschied vom Unterland ins Oberland überwindet man entweder über die Treppe oder mit dem Fahrstuhl. Die Insel ist übrigens komplett autofrei, auch ein Grund, weswegen die Luft auf Helgoland so schön sauber ist.

Aktivitäten

Viele kommen nur für einen Tag nach Helgoland. Sabina sagt:„Das ist wirklich Schade, denn an einem Tag erlebt man gar nicht das „richtige“ Helgoland.“

Helgoland bietet das ganze Jahr einen einzigartigen Schauplatz für Tier- und Naturliebhaber. Ganz spektakulär ist es natürlich die Kolonien der Kegelrobben und der Seehunde zu beobachten. Aber auch für Vogelkundler hat Helgoland viel zu bieten. Auf dem Lummenfelsen, dem kleinsten Naturschutzgebiet Deutschlands, brüten Basstölpel und Trottellummen. Die beste Unterhaltung hat man im Juni, während der sogenannten „Lummentagen“. Hier kann man beobachten, wie die noch flugunfähigen jungen Lummen vom Felsen ins Meer springen.

Für Familien mit Kindern werden auf der Insel Rallyes angeboten. Informationen dazu findet ihr auf www.helgoland.de. Eine schöne Abwechslung, wenn das Strandwetter mal Pause macht.

Helgoland ist auch der ideale Ort, wenn man einfach mal komplett entschleunigen möchte. Auch geplagte Allergiker können auf Helgoland komplett entspannen, denn Pollenflug gibt es hier nicht. Dafür eine reine und Jodhaltige Luft gepaart mit dem 360°-Meerblick, das findet man nirgends anders in Deutschland. Und wer noch mehr Entspannung sucht, findet es im Mare Frisicum - Spa Helgoland. Hier stehen mehrere Pools und diverse Saunen zur Verfügung und beim schönen Wetter kann man zwischendurch auf der Liegewiese entspannen.

Unterkünfte

Es gibt viele unterschiedliche Unterkunftsarten auf Helgoland, mehrere Appartementanlagen, kleine Hotels, Ferienwohnungen und auf der Düne auch ein Campingplatz. Wer mit einem ganz einfachen Schlafplatz auskommt, kann vom Juni bis September sogar in einem Strandkorb auf dem Nordstrand der Düne übernachten.

Informationen zu den Unterkünften findet ihr auch auf www.helgoland.de.

Einkaufen

Helgoland gilt als zollfreie Zone und es lohnt sich einige Produkte auf der Insel zu kaufen. Aber achtet auf die Zollbestimmungen. Als besonderes Mitbringsel aus Helgoland gilt der Helgoländer Feuerstein.

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

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